Solingen – Wenn morgen (27. Februar) um 19:15 Uhr der FSV Vohwinkel II seine Visitenkarte am Schaberg abgibt, dann ist das eigentlich ein Testspiel auf Augenhöhe. Beide Teams spielen in der Kreisliga ihrer Kreise, beide Mannschaften sind ähnlich platziert und beide hatten am Wochenende Spiele gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller.
Doch eines unterscheidet die Teams. Während es der 1. FC Solingen am Sonntag beim VfB Langenfeld nicht schaffte die Kraft auf den Kunstrasen zu bringen, machte der FSV Vohwinkel II seine Hausaufgaben und siegte beim FC Wuppertal mit 3:4. Offensichtlich war es zwar auch für den FSV eine knappe Angelegenheit, doch zeichnete sich Christof Biebricher mit drei Toren (3., 26. und 88.) auf Seiten des FSV aus und Stürmer Alan Kalongi sicherte mit seinem Treffer in der 90. Minute den Sieg.
Die Uhlenbrock-Elf wird auch gegen den FSV Vohwinkel II nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen können. Daniel Diem verabschiedete sich nach dem Langenfeld-Spiel in den Urlaub, Frederic Schimmeck ist nach seinem Kahnbeinbruch noch länger nicht einsatzfähig und auch der Einsatz von Hani Bali ist nicht gesichert. Nach seiner Oberschenkelverletzung könnte Bali noch geschont werden. Auch Christopher Nötza wird wohl passen müssen. Nach dem Langenfeld-Spiel klagte Nötza über Kreislaufprobleme.
Spielen könnte wieder Dennis Dudek, der seine Sperre abgesessen hat. Auch bei Sven Schneider zeichnet sich ein Comeback ab, seine Ärzte gaben am Montag grünes Licht.
Benjamin Uhlenbrock, der auch zwei Tage nach dem Spiel noch mit den Nachwehen hadert, steht indes fest: „Wir werden gegen den FSV Vohwinkel II an den offensichtlichen Schwächen arbeiten, die am Sonntag zu Tage traten. Bei der eingehenden Videoanalyse am Montag habe ich die nötigen Schlüsse ziehen können und nun gezielt Lösungsansätze entwickelt. Ansonsten ist das Thema jetzt auch erledigt, denn wir wollen den Blick wieder nach vorne richten und die kommenden Aufgaben besser bewältigen. Vohwinkel II ist ein Gegner, mit dem wir uns wie im Ligabetrieb messen können und auf Augenhöhe Dinge anpacken können, die uns in der Liga besser machen.“